(T)Raum-Akustik mit Akustikdecken von BayWa Baustoffe

Sitzen Sie gerade im Büro? Dann werfen Sie jetzt bitte einen Blick an die Decke. Mit großer Wahrscheinlichkeit hängt da eine. Falls nicht, schauen Sie doch das nächste Mal nach oben, wenn Sie in einem Restaurant sind, ein Museum besuchen oder ins Hallenbad gehen. Und mit etwas Glück schwebt sogar heute Abend im Supermarkt eine über Ihnen, wenn Sie noch schnell etwas zu essen besorgen.

Wovon wir reden? Na, von Akustikdecken natürlich! Akustikdecken finden sich oft dort, wo sich viele Menschen aufhalten und Geräusche entstehen – und das aus gutem Grund. Ob am Arbeitsplatz oder zu Hause, in der Schule, in Einkaufszentren oder Krankenhäusern … in großen Räumen mit vielen glatten und harten Oberflächen (Glas, Beton, Stahl) oder einer minimalistischen Einrichtung herrscht oftmals eine unangenehme Atmosphäre: Es hallt, Lärm macht Unterhaltungen schwierig und Nebengeräusche stören beim Arbeiten.

Akustikdecken und Akustikdeckenplatten …

  • absorbieren den Schall,
  • reduzieren den Nachhall,
  • verbessern die Raumakustik,
  • sorgen für eine bessere Verständlichkeit von Sprache und Musik und
  • können als Designelement Räume gestalten und aufwerten.

Bei BayWa Baustoffe erhalten Sie alle wichtigen Informationen zum Thema und Antworten auf Ihre Fragen.

Unsere Services rund um Akustikdecken

Sie spielen mit dem Gedanken eine Akustikdecke zu montieren und haben vielleicht schon erste Erkundigungen eingezogen. Trotzdem werden Sie das Gefühl nicht los, dass Ihnen wichtige Informationen und ein kompetenter Ansprechpartner fehlen? Unsere Expertinnen und Experten von BayWa Baustoffe unterstützen Sie bei Ihrem Projekt gern mit erstklassiger Beratung und finden zusammen mit Ihnen die ideale Akustik-Lösung. Kommen Sie in einen unserer 120 BayWa Baustoffhandel-Standorte und lernen Sie unsere hochwertigen Produkte von Topherstellern kennen. Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch.

Die Inhalte zum Thema Akustikdecken im Überblick

Eine Akustikdecke dämpft den Schall in Ihren Räumen, verbessert die Raumakustik maßgeblich und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Das hört sich gut für Sie an? Bei uns erfahren Sie, wie Akustikdecken funktionieren, welche Arten es gibt und welche Materialien dabei zum Einsatz kommen. Darüber hinaus haben wir Antworten auf Ihre Fragen zu Beleuchtungskonzepten, Alternativen und vielen weiteren Themen rund um Akustikdecken und Akustikdeckenplatten.

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© Bildrechte Philipp Durrant

Die Ruhe selbst! Akustikdecken bei der Arbeit

Beschäftigt man sich mit dem Thema Akustikdecke stößt man immer wieder auf Wörter wie Schallabsorption, Raumakustik, Nachhallzeit oder Sprachverständlichkeit. Doch was bedeuten all diese Begrifflichkeiten und wie funktioniert eine Akustikdecke eigentlich?

Schall oder besser gesagt Schallwellen entstehen, wenn etwas in Schwingung versetzt wird, zum Beispiel die Saiten einer Harfe, unsere Stimmbänder oder die Klingel eines Weckers. Die Schallwellen breiten sich in der Luft aus und treffen schließlich – entweder direkt oder über Umwege (Reflektionen) – auf Flächen, Gegenstände und auch unser Ohr.

In der Raumakustik geht es darum Räume so zu gestalten und anzupassen, dass sich Schall einerseits so optimal ausbreitet, dass Sie beispielsweise bei einem Vortrag auch in der letzten Reihe noch jedes Wort perfekt verstehen können. Eine effektive Raumakustik kann also eine hohe Sprachverständlichkeit sichern. Bei musikalischen Darbietungen sorgt sie für ein ausgewogenes, klares Klangbild.

Andererseits wird versucht unerwünschte Schallreflektionen und Geräusche zu absorbieren oder zumindest zu zerstreuen, sodass man beispielsweise im Büro ungestört arbeiten oder in der Bibliothek lernen kann. Dabei stellt die Nachhallzeit ein besonderes Problem dar. Unter Nachhallzeit versteht man vereinfacht gesagt die Zeit, die vergeht, bis ein Geräusch nicht mehr zu hören ist.

Hier nun kommt die Akustikdecke ins Spiel! Akustikdecken sind keine tragenden Bauteile und ähneln oftmals abgehängten Decken. Doch sie unterscheiden sich in einem wesentlichen Punkt: Sie bestehen aus speziellen schallabsorbierenden Materialien, die entweder offenporig oder gelocht sind. Sobald Schallwellen auf diese Oberflächen treffen, dringen sie in die Poren und Löcher ein. Durch die Reibung, die dabei entsteht, verlieren sie ihre Energie. Der Schall kann nicht mehr (vollständig) reflektiert werden, sondern wird abgemildert und im besten Fall vollständig „aufgesaugt“ – das heißt absorbiert.

Der Schallabsorptionsgrad α

Woher weiß man eigentlich, welches Material Schall gut absorbiert und daher für Akustikdecken geeignet ist und welches nicht? Ganz einfach: Man kann die Schallabsorption messen und die Materialien in verschiedene Klassen einteilen.

Der Schallabsorptionsgrad α (Alpha) gibt an, wie viel Schallenergie von einem Material absorbiert wird. Er wird in der Akustik und im Bauwesen angewandt, um die Schallabsorption von Materialien und Oberflächen in Räumen oder Gebäuden zu bewerten.

Der Wert des Schallabsorptionsgrads wird zwischen null und eins angegeben. Ein niedriger Wert bedeutet, dass ein Material wenig Schallenergie „schluckt“, ein hoher Wert hingegen, dass viel Schallenergie absorbiert wird.

Schallabsorptionsgrad Prozent Absorption
α = 0 0 % Absorption Es findet keine Absorption statt. Der Schall wird komplett reflektiert.
α = 0,5 50 % Absorption, 50 % Reflektion Die eine Hälfte der Schallenergie wird absorbiert, die andere wieder zurückgeworfen.
α = 1 100 % Absorption Der Schall wird vollständig absorbiert.

 

Abhängig vom Schallabsorptionsgrad α werden Materialien bestimmten Absorberklassen von A bis E zugeordnet. Je nach Art und Nutzung eines Raums bietet jede Klasse bestimmte Vor- und Nachteile und hat ihren speziellen Anwendungsbereich. Für die meisten Räume sind Klasse B oder C ausreichend.

Absorberklasse Bewerteter Schallabsorptionsgrad
A – sehr hoch absorbierend 0,90 – 1,00 αw
B – sehr hoch absorbierend 0,80 – 0,85 αw
C – hoch absorbierend 0,60 – 0,75 αw
D – absorbierend 0,30 – 0,55 αw
E – gering absorbierend 0,15 – 0,25 αw

 

DIN 18041 – die goldene Regel der Raumakustik

Sie haben bestimmt schon einmal von der DIN 18041 gehört. Nein? Und Regeln und Normen finden Sie sowieso langweilig? Kein Problem! Wir erklären Ihnen alles, was Sie darüber wissen sollten – kurz und einfach verständlich. Ehrenwort!

Die DIN 18041 sorgt dafür, dass die Hörsamkeit in Räumen mit einem Raumvolumen bis etwa 5.000 m3 und in Sport- und Schwimmhallen bis 30.000 m3 gewährleistet ist. Die Hörsamkeit wiederum besagt, welche akustischen Eigenschaften ein Raum hat und ob er für eine Schalldarbietung – zum Beispiel ein Konzert, einen Vortrag oder ein Gespräch – geeignet ist.

Dabei unterscheidet die Norm in die …

  • Raumgruppe A mit einer Hörsamkeit über mittlere und größere Entfernungen. Zu ihr gehören Räume, die den Kategorien Sprache, Vortrag, Unterricht, Kommunikation und Sport zugeordnet sind. Dabei handelt es sich unter anderem um Hörsäle, Konferenzräume oder Schwimmhallen. Für Raumgruppe A gelten Nachhallzeiten von Oktav-Mittenfrequenzen zwischen 125 und 4.000 Hz.

  • Raumgruppe B mit einer Hörsamkeit über geringe Entfernungen. Zu ihr werden – nach Verweildauer, Bedarf nach Lärmminderung und Raumkomfort eingeteilt – Räume wie Treppenhäuser, Schalterhallen, Kantinen oder auch Büros gerechnet. Für die Raumgruppe B gelten Oktav-Mittenfrequenzen zwischen 250 und 2.000 Hz.

Je nachdem …

  • welche Größe, Form und Funktion ein Raum hat,
  • wie viele Personen und welche Einrichtungsgegenstände sich darin befinden,
  • ob bestimmte Geräusche eher unterstützt oder abgeschwächt werden sollen

… finden Sie in der DIN 18041 entsprechende Richtlinien und Empfehlungen für akustische Maßnahmen. Dazu zählt auch der Einsatz effektiver Schallabsorber wie Akustikdecken, Deckensegel oder mobile Schallschutzwände.

So stellt die DIN 18041 für unterschiedliche Raumsituationen eine gute Sprachverständlichkeit sicher, reguliert den Lärmpegel und sorgt so letztendlich dafür, dass Sie

  • … im Büro trotz klingelnder Telefone und klappernder Tastaturen in Ruhe arbeiten können.
  • … im Theater auch von einem ungünstigen Sitzplatz aus alles verstehen können.
  • … sich in einem gut besuchten Restaurant an Ihrem Tisch angenehm unterhalten können.

Pssst … Wir verraten Ihnen, welche Arten von Akustikdecken es gibt

Offenporige, glatte oder gelochte Oberflächen. Platten in Form von Dreiecken, Quadraten oder Kreisen. Die verschiedensten Maße, Materialstärken und Montage-Möglichkeiten. Von den zahlreichen Farben und Designs ganz zu schweigen. Akustikdecken und Akustikdeckenplatten gibt es für jeden Geschmack und jede Anforderung in den unterschiedlichsten Ausführungen. Wir stellen Ihnen einige der bekanntesten Varianten und Systeme vor.

  • Akustik-Rasterdecken

    Akustik-Rasterdecken

    Akustik-Rasterdecken

    Das Prinzip der Rasterdecke wird sehr häufig für die Installation von Akustikdecken genutzt. Hierbei werden – wie bei einer abgehängten Decke – in einem festgelegten Raster Platten aus Akustikmaterial in eine abgehängte Rahmenkonstruktion eingelegt. Meist handelt es sich dabei um quadratische oder rechteckige Deckenplatten aus Mineralfaser oder gelochtem Metall. Sie lassen sich zur Reparatur oder Reinigung leicht abnehmen und sind gut mit Heiz- und Klimasystemen zu verbinden. Unkompliziert und robust, aber dennoch mit zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten findet man sie in vielen öffentlichen und gewerblichen Gebäuden, wo sie die Nachhallzeit von Schall verringern und die Raumakustik verbessern.

    © Bildrechte Szymon Polański

  • Lochplattendecken

    Lochplattendecken

    Lochplattendecken

    Lochplattendecken bestehen aus gelochten oder geschlitzten Akustikdeckenplatten. Die Öffnungen sind nötig, damit glatte Materialien wie Gips, Holz oder Metall, die unbearbeitet normalerweise nur wenig oder gar keine schallabsorbierende Wirkung haben, in der Raumakustik eingesetzt werden können. Der Schall wird vor allem aufgrund der Löcher und Schlitze reduziert und absorbiert. Diese können rund, quadratisch oder länglich sein, verschiedene Durchmesser haben sowie in Reihe, versetzt oder als Streulochung angebracht sein. Die Unterkonstruktion der Lochplattendecke besteht meist aus Metallprofilen. Auf der Rückseite der Platten befindet sich eine Vlieskaschierung oder anderes Dämmmaterial, das die Schallabsorption zusätzlich unterstützt.

    © Bildrechte Knauf

  • Fugenlose Akustikdecken und Akustikputz-Decken

    Fugenlose Akustikdecken und Akustikputz-Decken

    Fugenlose Akustikdecken und Akustikputz-Decken

    Ein glattes und einheitliches Erscheinungsbild ohne sichtbare Fugen oder Nähte erhalten Sie mit einer fugenlose Akustikdecken bzw. einer Akustikputz-Decke. Sie werden gern in Räumen verwendet, in denen ein gleichmäßiges Aussehen zum Raumkonzept gehört, zum Beispiel in Büros, Schulen, Museen und Krankenhäusern. Fugenlose Akustikdecken bestehen aus möglichst großen monolithischen Akustik-Platten, die verspachtelt und anschließend mit Akustikputz oder einer anderen schallabsorbierenden Oberflächenkaschierung versehen werden. Sie werden entweder auf einer Unterkonstruktion aufgebracht oder an die Trägerdecke geklebt. Eine weitere Möglichkeit ist auf die Platten zu verzichten und mehrere Schichten Akustikputz direkt auf die Trägerdecke im Spritzputzverfahren aufzubringen. Fugenlose Akustikdecken sind in puncto Schallabsorption allerdings etwas weniger effektiv als andere Varianten.

    © Bildrechte Fotografie Sonnega

  • Baffeldecken

    Baffeldecken

    Baffeldecken

    Während die meisten Akustikdeckenplatten horizontal montiert sind, hängen Baffel-Platten und auch Akustikzylinder senkrecht von der Decke. Meist aus Akustikschaumstoff gefertigt sorgen sie nicht nur für eine optimale Raumakustik, sondern können auch als Designelement besonders in großen Räumen und Hallen wirken.

    ©  Bildrechte Sergiy Kadulin Photography

Diese Materialien bringen Ihre Decke zum Flüstern

  • Akustikdeckenplatten aus Gipskarton sind echte Allrounder: Ob gelocht als Lochplattendecken, geschlitzt, glatt, fugenlos und durchgehend installiert – Gipskarton ist flexibel und robust. Darüber hinaus überzeugen sie durch eine lange Lebensbauer und lassen sich einfach renovieren.

  • Mineralfaser bzw. Mineralwolle hat sowohl hervorragende schallabsorbierende als auch brandschutztechnische Eigenschaften. Am häufigsten kommt sie in Form von Glaswolle oder Steinwolle zum Einsatz. Mineralfaserplatten werden gern für Rasterdecken verwendet, sind wahre Leichtgewichte und in verschiedenen Farben und Formen erhältlich.

  • Holzwolle erreicht dank ihrer offenporigen Struktur sehr gute Schallabsorptionswerte und ist äußerst langlebig und robust. Akustikdeckenplatten aus diesem Material gibt es in fast allen Farben und Formaten. Zementgebundene Holzwoll-Leichtbauplatten sind dabei etwas günstiger als magnesitgebundene Holzwolleplatten.

  • Deckenplatten aus Akustikschaumstoffen haben den Vorteil, dass sie ohne aufwendige Unterkonstruktion mit Schaumstoffsprühkleber einfach an die Decke geklebt werden können. Es gibt sie in verschiedenen Größen, Designs und Farben sowie Strukturen, z.B. pyramidenförmig oder genoppt.

  • Akustikdeckenplatten aus dem Naturmaterial Holz gibt es sowohl im Großformat als auch als kleines Paneel. In zahlreichen Holzarten von Eiche bis Douglasie und verschiedenen Profilvarianten, gelocht oder geschlitzt erhältlich, überzeugen die Platten auch durch ihren edlen Look.

  • Metall ist äußerst langlebig, unempfindlich und leicht zu reinigen. Gelocht, geschlitzt oder als Streckmetall wird es gern bei Rasterdecken verwendet und kann leicht mit Heiz- und Kühlsystemen kombiniert werden. Damit sie gute Schallabsorptionswerte erreichen, liegt hinter den Metallplatten meist Dämmmaterial aus Mineral- oder Glaswolle.

  • Blähglasgranulat wird in einem aufwendigen Verfahren aus Altglas hergestellt. Akustikplatten aus diesem Material kommen aus gutem Grund in Schwimm- und Sporthallen zum Einsatz: Sie sind wasserbeständig, nicht brennbar, stoß- und ballwurfsicher. Darüber hinaus kann man sie leicht schneiden und biegen.

  • Akustikputz bietet sich an, wenn Akustikplatten nicht möglich sind oder deren Oberfläche schallakustisch optimiert werden sollen. Der mineralische, offenporige Putz kann mit der Hand oder maschinell im Spritzputzverfahren aufgebracht werden. Der bekannteste Anbieter von Akustikputz ist der Hersteller Sto mit Sitz in Baden-Württemberg.

Im Rampenlicht – Akustikdecken mit Beleuchtung

Die meisten Akustikdecken können sehr gut mit Lichtsystemen kombiniert werden, um eine angenehme und funktionale Beleuchtung in einem Raum zu erreichen. Dabei können Sie zwischen direkter Beleuchtung, indirekter Beleuchtung oder einer Kombination aus beiden wählen.

  • Direkte Beleuchtung

    Bei der direkten Beleuchtung fällt das Licht direkt und gerichtet von einer Lichtquelle auf die zu beleuchtende Fläche. Direktes Licht kann sehr hell sein und daher blenden. Richtig platziert eignet es sich jedoch hervorragend zur Platzbeleuchtung von Arbeitsplätzen in Büros oder Kochflächen in der Küche, aber auch zur Akzentbeleuchtung in Museen oder Verkaufsräumen. Spotlights, Einbau-Downlights in verschiedenen Formen, (schwenkbare) LED-Strahler oder LED-Schienenstrahler sind für eine direkte Beleuchtung perfekt.

  • Indirekte Beleuchtung

    Indirekte Beleuchtung bedeutet, dass das Licht nicht direkt von der Lichtquelle auf die zu beleuchtende Fläche fällt, sondern von einer reflektierenden Fläche gestreut wird. Indirekte Beleuchtung an der Akustikdecke kann beispielsweise durch entsprechende Einbauleuchten, Flächenleuchten wie LED Panel oder aber LED-Strips bzw. LED-Profile erreicht werden. Diese Art der Beleuchtung ist bestens geeignet für Schlafzimmer, Wohnzimmer und Räume, die der Entspannung dienen, da sie eine angenehme und dekorative Wirkung hat. Für Arbeitsbereiche und Büros reicht sie jedoch meist nicht aus.

  • Kombinieren Sie direkte und indirekte Beleuchtung

    Wir von BayWa Baustoffe empfehlen Ihnen indirekte Grundbeleuchtung mit direkter Platzbeleuchtung zu kombinieren, um eine ausgewogene und angenehme Atmosphäre zu schaffen. Indirektes Licht sorgt dafür, dass sich der Raum warm und einladend anfühlt, direktes Licht dagegen für Fokussierung und Präzision.

    Verwenden Sie daher am besten mehrere Lichtquellen unterschiedlicher Art und berücksichtigen Sie dabei auch die Beschaffenheit Ihrer Akustikdecke. Je nach Farbe und Struktur hat sie ebenfalls großen Einfluss auf die Beleuchtung. Achten Sie bei der Wahl der Leuchtmittel ebenfalls darauf, dass die schalldämmende Wirkung Ihrer Akustikdecke nicht beeinträchtigt wird.

Alternativen zur Akustikdecke

Für alle, denen die Installation einer herkömmlichen Akustikdecke zu teuer und zu aufwendig ist, sind Deckensegel eine attraktive Alternative. Sie lassen sich unkompliziert direkt an die Decke montieren, können leicht wieder entfernt werden und sind meist günstiger in der Anschaffung.

Deckensegel gibt es in verschiedenen Größen, Formen und Designs. Wie Akustikdeckenplatten bestehen sie aus schallabsorbierenden Materialien wie Mineralwolle, Gipskarton, Holzwolle oder Akustikschaumstoff. Die Segel können flexibel positioniert und an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden.

Abhängig von der Größe des Segels und den Gegebenheiten im Raum ist die Schalldämmung eventuell weniger effektiv als bei einer durchgehenden Akustikdecke. In diesem Fall können Sie die Wirkung des Deckensegels durch weitere Akustiklösungen – beispielsweise an den Raumwänden – ergänzen. Wandpaneele, Akustikbilder oder mobile Schallabsorber können hier erfolgreich unterstützen.

Die wichtigsten Fragen rund um Akustikdecken

Vor dem Kauf und der Installation einer Akustikdecke sind viele Dinge zu bedenken. Wir unterstützen Sie gern und zeigen Ihnen, welche Akustikdecken in welchen Bereichen eingesetzt werden können, wie sie montiert werden, wann ein Anstrich möglich ist und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.

  • Wie Sie weiter oben erfahren konnten, gibt es Akustikdecken in zahlreichen Varianten und Ausführungen. Doch welche davon eignet sich für welche Anwendung am besten?

    Hier sei gesagt: Prinzipiell gibt es keine strengen Vorgaben. Besonders im privaten Bereich gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Ob im Wohnzimmer oder in der Küche – Ihrem Geschmack und Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Im beruflichen oder öffentlichen Bereich können bestimmte Anforderungen an die Akustikdecke die Auswahl jedoch eingrenzen.

    In Büroräumen, aber auch in Schulen und Universitäten sollen Konzentration und Effektivität möglichst lange erhalten bleiben. Daher finden sich hier oftmals dezente Akustikdecken, in die sich Beleuchtungs- und gegebenenfalls auch Klimasysteme integrieren lassen. In Grundschulen, Kindergärten und Kindertagesstätten schaffen hingegen Deckenlösungen in spielerischen Formen und Farben eine Wohlfühlatmosphäre.

    Wohlfühlen ist auch das Motto vieler Restaurants. Um anregende Gespräche am Tisch bei gleichzeitiger Hintergrundmusik möglich zu machen, sind intelligente Akustiklösungen gefragt, die darüber hinaus optisch ansprechen und zur Lokalität passen. Komplizierter wird es bei Konzertsälen und Veranstaltungshallen. Hier stehen höchste Tonqualität und anspruchsvolle Raumakustik an erster Stelle.

    In Schwimmbädern und Einrichtungen mit einer hohen Luftfeuchtigkeit muss das Material der Akustikdecke nicht nur wasser- und korrosionsbeständig sein, sondern auch stoßfest. Letzteres gilt ebenso für Sporthallen, da es durchaus passieren kann, dass ein Ball an der Decke landet.

    Besonders in Arztpraxen und Krankenhäusern besteht ein spezieller Anspruch an die Hygiene. Daher ist hier darauf zu achten, dass sich die Materialien leicht und gründlich reinigen und desinfizieren lassen.

    Ob dezent oder in aufwendigem Design, wasserbeständig oder leicht zu reinigen: Alle Akustikdecken reduzieren effektiv den Umgebungslärm und verbessern die Verständlichkeit im Gespräch. Vielseitig und flexibel zu installieren, schaffen sie eine angenehme Raumakustik und sorgen somit für mehr Wohlbefinden.

  • Es gibt verschiedene Systeme, um Akustikdecken und Akustikdeckenplatten zu montieren. Bei einigen ist eine Unterkonstruktion aus Trag- und Verbindungsprofilen nötig, die eine gewisse Raumhöhe voraussetzt. Dafür können die Deckenplatten später meist leicht ausgetauscht werden. Bei der abgehängten Montage werden Akustikdeckenplatten an einer Rahmenkonstruktion befestigt, der von der Decke herunterhängt. Diese Art der Montage ist besonders gut geeignet für Räume mit hohem Schallpegel. Bei der Einlegemontage ist die Unterkonstruktion so gefertigt, dass Akustikplatten einfach in Schienensysteme eingelegt werden können.

    Die Direktbefestigung kommt oftmals in Räumen zum Einsatz, in denen die Deckenhöhe nicht für eine abgehängte Methode ausreicht. Dabei wird keine Rahmenkonstruktion benötigt, sondern die Akustikdeckenplatten werden direkt an der Decke befestigt. Eine Möglichkeit der Direktbefestigung ist die Schraubmontage. Hier werden die Deckenplatten mit Schrauben direkt an die Decke bzw. eine Beplankung geschraubt. Bei der Klebemontage werden Akustikplatten mit speziellen Klebemassen an der Decke angebracht. Diese Art der Montage eignet sich besonders für Räume, in denen keine Schrauben oder Nägel verwendet werden können.

    Die freihängende Montage kommt häufig bei Baffeldecken und Akustikzylindern zum Einsatz. Diese werden zum Beispiel mit Drahtseilen von der Decke hängend installiert.

  • Akustikdecken können grundsätzlich gestrichen werden – jedoch nur, wenn es das Material zulässt. Gipskarton oder Holz sind weitgehend unproblematisch. Offenporige Oberflächen – wie sie beispielsweise Decken aus Mineralwolle oder Schaumstoff haben – büßen jedoch durch einen Anstrich ihre schallabsorbierende Wirkung ein. Die Farbe verstopft die feinen Poren und verhindert, dass der Schall geschluckt werden kann.

    Am einfachsten ist es daher, sich gleich beim Kauf der Akustikplatten für die gewünschte Farbe zu entscheiden. Möchten Sie Ihre Akustikdecke dennoch nachträglich farbig akzentuieren, bieten sich spezielle Akustikfarben an, die im Gegensatz zu gängigen Wandfarben mikroporös sind. Dennoch wird die Wirkung von offenporigem Deckenmaterial dadurch beeinträchtigt.

    Wollen Sie Ihre Decke von unschönen Flecken, Nikotin-Rückständen und Co. befreien, ergibt eine Reinigung des Materials eventuell mehr Sinn als ein neuer Anstrich. Einfachen Schmutz oder Staub können Sie unter Umständen selbst mithilfe von Reinigungsmitteln, Mikrofaser-Tüchern und Teleskopstiel entfernen. Bei hartnäckigen Verschmutzungen helfen Profis mit einer fachmännisch ausgeführten Reinigung, die selbst offenporige Materialien nicht beschädigt. Wird darüber hinaus desinfiziert und deodoriert, ist Ihre Akustikdecke im Anschluss nicht nur sauber, sondern auch noch keimfrei und verbreitet eine angenehme Frische.

  • Mit welchen Kosten Sie für eine Akustikdecke rechnen müssen, hängt vor allem von der Größe des Raums sowie der Art und Qualität des Materials ab. Grundsätzlich liegt die Preisspanne für eine Akustikdecke inklusive Montagematerial und Dämmmittel etwa zwischen 25 und 120 Euro pro Quadratmeter. Bringen Sie die Decke nicht selbst an, sondern lassen Sie die Montage von einem Fachmann durchführen, kommen weitere Ausgaben hinzu.

Akustik-Profis: unsere Marken – unser Sortiment

Optimaler Schallschutz setzt langjährige Erfahrung gepaart mit exzellentem Fachwissen voraus. Wir bei BayWa Baustoffe sagen Nein zu Schall und Lärm und Ja zu mehr Ruhe und besserer Akustik. Zusammen mit unseren langjährigen Partnern und Top-Herstellern bieten wir Ihnen höchste Qualität in puncto Akustikdecken. Was auch immer Sie planen: Wir haben für jeden Anwendungsbereich genau das Richtige für Sie.

  • OWA

    OWA

    Die Odenwald Faserplattenwerke OWA stehen für innovative und hochwertige Deckensysteme. 1948 im unterfränkischen Amorbach gegründet sorgt OWA dank höchster Ansprüche an Design und Funktionalität für optimale Raumakustik und mehr Wohlbefinden.

  • Rockfon

    Rockfon

    Rockfon gehört zu den führenden Lieferanten von Akustikdecken und Schallabsorbern. Die Marke steht für effektive Akustiklösungen und eine umfangreiche Palette an Akustikdeckenplatten in attraktiven Farben und Stilen.

  • Troldtekt

    Troldtekt

    Troldtekt legt Wert auf gute Akustik mit Fokus auf Nachhaltigkeit und sorgt mit seinen Akustiklösungen für ein gesundes Raumklima. Die Akustikplatten des dänischen Unternehmens werden aus Holz und Zement aus heimischen Rohstoffquellen und unter umweltfreundlichen Bedingungen gefertigt.

  • Knauf Ceiling Solutions

    Knauf Ceiling Solutions

    Bei Knauf Ceiling Solutions spielen intelligente Deckenlösungen die Hauptrolle: Ob Decken aus Mineralwolle, Metall, Holz oder Holzwolle – Knauf Ceiling Solutions überzeugt durch eine große Auswahl und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.

  • Ecophon

    Ecophon

    Ecophon zählt mit über 80 Jahren Expertise zu den Top-Adressen in Sachen Raumakustik. Die unverwechselbaren Akustikdecken und Schallabsorber von Ecophon sorgen für optimalen Schallschutz und Raumklang – zuverlässig und langlebig.

  • Rigips

    Rigips

    Erstklassige akustische Eigenschaften und unbegrenzte Gestaltungsvielfalt! Die Akustiksysteme von Rigips ermöglichen dank verschiedener Lochmuster perfekten Schallschutz in attraktivem Design.

  • Knauf

    Knauf

    Knauf Akustikplatten aus Gips absorbieren aufgrund ihrer Lochung oder Schlitzung Schall, sind robust und flexibel einsetzbar und senken den Lärmpegel deutlich – und das bei maximaler Gestaltungsfreiheit.

  • Siniat

    Siniat

    Der Trockenbau-Spezialist Siniat hat vielseitige Akustik-Lösungen im Portfolio: Die Deckensysteme in bester Bauqualität halten jeder Anforderung stand und garantieren eine gute Raumakustik.

  • Danogips

    Danogips

    Die Marke Danogips ist im Trockenbau bekannt für ihre Gipskartonplatten. Mit großformatigen Loch-Gipsplatten hat auch sie Lärm und Schall den Kampf angesagt und sorgen für Ruhe und bessere Akustik.

  • Isover

    Isover

    Der deutsche Dämmstoff-Profi Isover bietet seit über 140 Jahren in Deutschland passgenaue Schallschutz-Lösungen für exzellenten Wohnkomfort – stets unter dem großen Stichwort „nachhaltiges Bauen“.

  • Vogl Deckensysteme

    Vogl Deckensysteme

    Bei Vogl Deckensysteme erhalten Sie innovative Gipsakustiksysteme für Ihre Decke. Ob Kassettendecke oder Akustikdesigndecke – hier finden Sie bestimmt das Richtige.

  • APN

    APN

    Das holsteinische Unternehmen APN entwickelt und produziert Akustik-Deckenlösungen nach Maß und gilt unter anderem als Experte in Sachen exklusive Deckensegel und Baffeln.

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